Übersicht über alle Hütten mit Beschreibung und Link hier.

Lage der Hütte:

Am Freitagabend bei schönstem Wetter sind wir nach Walenstadt gefahren. Dann ging es über eine enge Bergstrasse hinauf nach Walenstadtberg und von dort bis zur Reha-Klinik.
Dort haben wir auf dem Parkplatz auf unsere Gastgeber gewartet.
Es gab (wie jedes Jahr in unseren Frühlingsferien) noch Schnee. Auf dieses Mal schmolz er dann in den folgenden Tagen dahin. Wir hatten eine tolle Aussicht auf den Walensee und Walenstadt.

Kind 2 und ich machten am Samstag eine Wanderung. Das erste Ziel Alp Tschingla war wegen des Schnees und einer grossen Lawine die den Weg und das ganze Tobel verschüttet hatte, unmöglich zu erreichen.
Stattdessen besuchten wir das Paxmal. Ein Friedensdenkmal, gebaut von Karl Bickel über 25 Jahre und 1966 fertiggestellt, steht hoch über den Walensee auf 1300 Meter über Meer.
Für solche Motive eignet sich die Panoramafunktion der Kamera hervorragend. (Klicken zum Vergrössern)
Am Sonntag war es dann schon grün. Die Jungs rollten die letzten Schneekugeln den Hang hinunter und schoben sie dann wieder hinauf.
Am Montag bauten die Jungs und ich eine Seilbahn. Aus alten Brettern, etwas Schnur, einem Karabiner und ein paar Metallringen haben wir eine Gondel konstruiert. Zwei alte Kletterseile dienten als Trag- und Zugseil.
Am Sonntag ging ich laufen. 540 Höhenmeter hinauf. Keine Gnade.
Auf Fahrverbotsschilder haben ihren Reiz, wenn die Kulisse stimmt.
Anders als zu Hause, nehmen Feuer machen, Kochen und Essen viel Zeit in Anspruch. Auch Einkaufen dauert etwas länger. Kind 2 und ich machten uns zu Fuss auf nach Walenstadt. Wir brauchten ca. 80 Minuten. Unterwegs gab es einen Abschnitt, wo der Fussweg von einer gewaltigen Lawine verschüttet (und inzwischen wieder freigeräumt) wurde. Hinauf fuhren wir dann mit dem Bus.
Die Abende gehörten dem Lesen, Feuer schauen, quatschen, spielen.
Im oberen Stock war die Schlafkammer mit einem Doppelbett und zwei Einzelbetten. Das Obergeschoss wurde durch den Ofen im Erdgeschoss angenehm beheizt.
Im Obergeschoss befand sich auch die Nasszelle mit Dusche und WC. Von dort kann man, weil die Hütte am Hang liegt, über eine Türe ins Freie gelangen.
Nach den ersten Tagen, die sehr sonnig waren, war das Wetter zum Ende der Woche schlecht. An den letzten beiden Tagen gab es Nebel und Regen. Am Freitagnachmittag ging es dann wieder nach Hause. Dort war wie auch in den vergangenen Jahren der Frühling eingekehrt.